Haus verkaufen in Erfurt

Immobilienmakler Erfurt

Der Immobilienmarkt in Erfurt

Überblick

Erfurt ist nicht nur Landeshauptstadt Thüringens, sondern auch die größte Stadt des Freistaates. Mit momentan rund 206.000 Einwohnern, Tendenz steigend, erlebte Erfurt in den letzten Jahren einen großen Wandel. Durch seine ausgezeichnete Lage in der Mitte Deutschlands entwickelt sich Erfurt immer mehr zu einem wichtigen Standort und Knotenpunkt für den bundes- und europaweiten Handel. Viele Unternehmen bauen sich hier einen neuen Standort auf. Kein Wunder also, dass immer mehr Arbeitsplätze entstehen und auch das Einkommensniveau stark ansteigt. Die wachsende Attraktivität des Arbeitsmarktes ist unter anderem ein wichtiger Grund für die steigenden Bevölkerungszahlen, die sich in den letzten Jahren beobachten ließen.

Bereits 14000 Unternehmen sind mittlerweile in Erfurt vertreten, darunter beispielsweise auch Spitzenreiter wie die Siemens AG. Insgesamt sind die Verwaltungs- und die Dienstleistungsbranche die dominierenden Sektoren. Auch der Maschinen- und Elektrobau sind mit mehreren Firmen vertreten. Die Stadt ist außerdem ein bedeutender Messestandort im Osten Deutschlands und Sitz einiger wichtiger Medienunternehmen wie beispielsweise dem Kindersender KIKA. Spätestens ab 2017, mit der Einweihung der neuen ICE-Strecke zwischen München und Berlin über Erfurt, steht dem neuen Wirtschaftsstandort nichts mehr im Wege.

Erfurt verfügt außerdem über zahlreiche Museen und mehrere Theater, die das kulturelle Leben der Stadt stark aufwerten. Insgesamt ist das Angebot an Freizeitangeboten sehr ausgeprägt und mitunter sehr familienfreundlich gestaltet.

Allgemeine Situation auf dem Immobilienmarkt in Erfurt

Die Stadt zeichnet sich nicht nur durch seine stetig wachsende Wirtschaft in den unterschiedlichsten Bereichen aus, sondern hat auch architektonisch einiges zu bieten. Einst eine mittelalterliche Großstadt, schmücken auch heute noch viele beeindruckende Gebäude den Stadtkern.

Mit über zwanzig Pfarrkirchen, der „alten Synagoge“, dem Dom und der von zahlreichen Fachwerkhäusern geprägten Innenstadt, scheint es kaum verwunderlich, dass die Altstadt und die Löbervorstadt zu den beliebtesten Gegenden in ganz Erfurt gehören.

Die Löbervorstadt, die im Westen der Stadt liegt, setzt sich aus dem Dichterviertel, dem Musikerviertel und der südlichen Löbervorstadt zusammen. Sie grenzt an den Erfurter Stadtwald, der eine große Fläche der Stadt einnimmt. Der Stadtteil ist geprägt von Einfamilienhäusern und teilweise auch von prächtigen Stadtvillen. Architektonisch dominieren vor allem Bauwerke im Fachwerkstil. Es herrscht eine bürgerliche Atmosphäre mit hoher Lebensqualität. In den letzten Jahren ließ sich in den Innerstädtischen Vierteln ein enormer Zuwachs von 30% beobachten. Die Gegend zählt somit mit Abstand als beliebteste Wohnlage der Stadt. Im Durchschnitt zahlt man hier um die 3000 €/m² und die Löbervorstadt zählt somit zur teuersten Gegend Erfurts.

Auch das Neubauprojekt „Schottenhöfe“ in der Erfurter Altstadt kommt bei der Bevölkerung sehr gut an und trifft auf zahlreiche, vermögende Käufer. Direkt an der bekannten Krämerbrücke, umgeben von der Gera und bestehend aus drei Straßen und vielen Grünflächen, bietet es die perfekte Lage zum Wohnen.

Generell ist die Umgebung und Atmosphäre an der Krämerbrücke sehr zu empfehlen.
Der Dom und die St. Severikirche, die gemeinsam das Wahrzeichen der Stadt bilden, befinden sich ebenfalls ganz in der Nähe und sind wohl als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu nennen.

Des Weiteren stehen in den nächsten Jahren einige Projekte und Investitionen in Milliardenhöhe für den Norden Erfurts an. Statt den alten Plattenbauten, sollen dort nicht nur Grünanlagen für die Bundesgartenschau im Jahr 2021 entstehen, sondern auch viele neue Wohnanlagen, wodurch ein vielversprechender Wandel und viel Potenzial prophezeit werden. Die Infrastruktur soll dort in Zukunft gestärkt werden und auch auf das kulturelle Leben und das Angebot an Freizeitmöglichkeiten sowie Erholungsgebieten soll dabei Wert gelegt werden.

Wenn man es lieber etwas ländlicher mag und nicht direkt im Geschehen leben möchte, bieten die zahlreichen Vororte mit angrenzenden Wäldern, zum Beispiel für Familien, gute Möglichkeiten zum Häuserkauf. Wie man sieht, ist der Immobilienmarkt in Erfurt sehr vielfältig und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Investoren und Käufer.

Etwa 21% der Bevölkerung leben momentan in der Vorstadt, umgeben von der Weser, Nesse, Gera und der Gramme. Die Flüsse laden nicht nur zum Spazieren gehen ein, sondern bieten im Sommer an einigen Stellen auch die Möglichkeit, eine Runde zu schwimmen zu gehen.

Die Universität Erfurt, die zu einer der ältesten in ganz Deutschland gehört und die schon Martin Luther besuchte, ist nicht nur aufgrund ihres Baustils eine Augenweide, sondern auch verantwortlich für das junge, frische Publikum in der Bevölkerung. Rund 5700 Studenten sind momentan an der Erfurter Universität immatrikuliert.

Für Studenten bietet sich hier die Andreasvorstadt als perfekte Wohngegend an. Zu finden ist diese im Norden der Altstadt, wo sich auch der Campus erstreckt. Hier sind Mietshäuser und -wohnungen zu finden, die sich gut für Studenten eignen. Zwei-Zimmer-Wohnungen gehören mit zu den gefragtesten Immobilien in Erfurt. Nicht nur Studenten, sondern auch viele Ein-Personen-Haushalte halten nach solchen Wohnungen Ausschau. Die Quadratmeterpreise liegen in der Andreasvorstadt bei 7,31 €. Das Mietniveau in Erfurt liegt insgesamt bei 6,83 € und damit ebenfalls unter dem deutschen Durchschnitt. In einigen Stadtvierteln liegen die Mietpreise bei knapp 5 €/ m² wohingegen sie in Bischleben-Stedten mittlerweile knapp 9,68 €/ m² erzielen. Wie man sieht, gibt es also große Preisunterschiede, die noch einmal verdeutlichen, was die Lage der Immobilien ausmacht.

Immobilienmakler in Erfurt

Zahlreiche Immobilienmakler haben sich in Erfurt niedergelassen oder bedienen die Stadt mit ihren Tätigkeiten. Zu den ansässigen Immobilienmaklern gehören auch renommierte und bekannte Immobilienunternehmen wie "von Poll" und "Engel & Völkers". Die Auswahl an kompetenten Ansprechpartnern zum Thema Haus verkaufen und Wohnungsvermietung ist groß.

Die Provision richtet sich nach der ortsüblichen Courtage. In Thüringen und somit in Erfurt liegt diese bei 7,14 %, wobei je 3,57 % gleichermaßen auf den Käufer und auf den Verkäufer umgelegt werden. Es ist also gänzlich irrelevant, ob man ein Haus verkaufen oder erwerben möchte, es werden in jedem Fall 3,57 % fällig.

Verkauf von Wohnungen und Häusern in Erfurt

Insgesamt liegen die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen in Erfurt unter dem bundesweiten Durchschnitt, wobei sich die Immobilienpreise in letzter Zeit stark mitentwickelt haben. Das Mietniveau in der Altstadt ist beispielsweise um 8% angestiegen.
Die Nachfrage steigt ständig und die Verkaufspreise wachsen dementsprechend mit. In einigen Gegenden erlebt man einen Preisanstieg von bis zu 500€ pro Quadratmeter!

Im Allgemeinem können beim Verkauf einer Wohnung in Erfurt durchschnittlich 2154 €/m² verlangt werden, bei Häusern liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 1902 Euro. Höhere Verkaufspreise lassen sich beispielsweise in Bischleben-Stedten oder Wiesenhügel ansetzen: Für Häuser können beim Verkauf in Bischleben-Stedten im Durchschnitt 2266 €/m² und für Wohnungen in Wiesenhügel 2503 €/m² verlangt werden.

Deutlich weniger bekommt man, wenn man ein Haus in Andreasvorstadt verkaufen möchte, da die durchschnittlichen Quadratmeterpreise bei 1081 € liegen. In Molsdorf bringt der Verkauf einer Wohnung 1023 Euro pro Quadratmeter.

Besitzt man eine Immobilie in der Innenstadt, lassen sich Erlöse von 1987 €/m² beim Haus verkaufen und 1732 €/m² bei einem Wohnungsverkauf erzielen.

Prognosen für den Erfurter Immobilenmarkt

Der Erfurter Immobilienmarkt ist und bleibt sehr vielfältig und durchlebt momentan noch einen starken Wandel. So ist die Leerstandsquote beispielsweise stark zurückgegangen. Insgesamt ist die Stadt attraktiv für Studenten sowie für Familien. Durch die momentanen Investitionen und die starke Aufwertung einiger Gegenden, wird Erfurt auch für Investoren in den nächsten Jahren ein interessantes Pflaster bleiben. Fest steht, dass die Wirtschaft spätestens durch die Bundesgartenschau 2021, wenn nicht schon durch die neue ICE-Verbindung an Schwung gewinnen wird. Eine gefestigte Infrastruktur, neue Arbeitsplätze und eine intensive Stadtentwicklung, werden sich laut zahlreicher Immobilienmakler und Experten weiterhin positiv auf den Immobilienmarkt auswirken. Auch der Norden der Stadt dürfte weiterhin an Attraktivität gewinnen und besonders für Kapitalanleger nicht uninteressant bleiben. Wie stark die Immobilienpreise in Zukunft jedoch ansteigen werden ist noch unklar.

Allgemein ist Erfurt aufgrund der vielfältigen Stadtviertel und der hohen Lebensqualität ein vielversprechender Wohnort, in dem für jede Altersklasse und für jedes Budget etwas zu finden ist. Eigentümer profitieren beim Verkauf ihrer Immobilie von den steigenden Preisen in der Stadt und der starken Nachfrage in einigen Bezirken.

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