Problem 1: Unerfahrener Immobilienverkäufer steht erfahrenem Immobilienkäufer gegenüber
Der Verkäufer hat nicht das nötige Wissen über den regionalen Immobilienmarkt. Er kennt den realen Wert seiner Immobilie nicht und fällt dem erfahrenen und verhandlungsstarken Käufer zum Opfer. Dieser drückt den Preis und argumentiert hier beispielsweise mit der unattraktiven Umgebung, einer schlechten Anbindung an den (öffentlichen) Nah- und Fernverkehr, Lärmproblemen oder zukünftigen Bauprojekten, welche die Nachbarschaft und Ihr Objekt scheinbar abwerten. Wer keine Erfahrung im Immobilienbereich hat, der kann nicht einschätzen, inwieweit solche Eigenschaften den Wert tatsächlich mindern und wird außerdem Schwierigkeiten haben, die Vorteile der Immobilie gut zu verkaufen.
Problem 2: Erfahrener Immobilienverkäufer begegnet unerfahrenem Immobilienkäufer
In diesem Szenario erwirbt der Käufer ein überteuertes Objekt. Er ist sich weder des tatsächlichen Wertes der Immobilie oder aber der rechtlichen und marktwirtschaftlichen Lage bewusst. Hier können beispielsweise Mängel fatale Folgen haben. Diese werden zu spät, sprich nach dem vertraglichen Erwerb, entdeckt und sorgen nicht selten für böse Überraschungen. Darüber hinaus ist der provisionsfreie Verkauf ein beliebtes Mittel um unwissende Käufer zu überzeugen und ihnen letztlich mehr Geld zu entlocken. So können Verkäufer das Argument bringen, die Provision würde „freundlicherweise“ gespart. In Wahrheit versteckt sie sich jedoch mit Sicherheit in einem anderen Posten bzw. in einem über dem Immobilienwert liegenden Kaufpreis.
Problem 3: Unerfahrener Immobilienverkäufer trifft auf unerfahrenen Immobilienkäufer
Die aus außenstehender Sicht wohl fatalste und unkalkulierbare Kombination ist die einer beidseitigen Unerfahrenheit. Hier können besonders im Zuge der finanziellen und rechtlichen Belange schwerwiegende Fehler passieren. Denn bei der Verkaufsabwicklung ist rund um Dokumente, behördliche Vorschriften und finanziellen Transaktionen große Sorgfalt gefordert. Etwaige Fehlentscheidungen oder Versäumnisse lassen sich im Nachhinein leider meistens schwer revidieren.
Mit Immobilienmakler Probleme vermeiden
In jedem dieser drei Szenarien kann eine vermittelnde und - dies ist von besonderer Bedeutung - erfahrene Instanz auftauchende Probleme lösen bzw. von vorneherein vermeiden. Ein Makler nimmt eine neutrale Mediatoren-Rolle ein und sorgt für beidseitige Information und Transparenz. Darüber hinaus ist er nicht, wie in nahezu allen Fällen bei einem Käufer wie Verkäufer gegeben, emotional an das Vorhaben oder Objekt gebunden. Experten und Studien belegen, dass ein Immobilienmakler durch das nötige Maß an Objektivität und Rationalität sowie einer gesunden emotionalen Distanz ein Geschäft in den meisten Fällen zu besseren Ergebnissen führt als dies die Parteien direkt miteinander herbeiführen könnten. Bei allem Eifer und Selbstvertrauen, lassen Sie sich hier nicht von den scheinbaren (monetären) Ersparnissen täuschen. Ein Makler lohnt sich, auch für Sie!