- Wohnimmobilien
- Eigentumswohnungen
- Einfamilienhäuser
Mit knapp 300.000 Einwohnern ist Karlsruhe die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Baden-Württemberg. Lediglich die Landeshauptstadt Stuttgart hat eine noch größere Einwohnerzahl als Karlsruhe. Dabei gibt es die Stadt noch gar nicht so lange.
Erst im Jahr 1715 wurde die Stadt nach dem Wunsch und Entwurf von Karl Wilhelm von Baden-Durlach gegründet. Die strahlenförmig aufgebaute Stadt mit dem Residenzschloss als Zentrum der Anlage verkörpert den absolutistischen Herrschaftsanspruch des ehemaligen Markgrafen. Jedoch war Karlsruhe auch von Anfang an für seine Liberalität bekannt, insbesondere für die politischen und wirtschaftlichen Freiheiten seiner Bürger.
Heute wird Karlsruhe auch als Residenz des Rechts bezeichnet, da beispielsweise unter anderem der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht beide ihren Sitz in Karlsruhe haben. Im Westen der Stadt verläuft der Rhein, der Baden-Württemberg von Rheinland-Pfalz trennt. Ein Ausflug ins nahe gelegene Frankreich, etwa nach Straßburg oder in die Vogesen, ist für Karlsruher kein Problem. Zugleich bieten im Süden an die Stadt angrenzend der Schwarzwald, sowie im Nordosten der Kraichgau viele Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten.
Das im Jahr 1825 gegründete Polytechnikum ist inzwischen zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) geworden, das eine der renommiertesten technischen Universitäten in Europa ist. Als ein Zusammenschluss von Universität und dem Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft ist das KIT zugleich einer der größten Arbeitgeber in Karlsruhe. Unternehmen wie der dm Drogeriemarkt, EnBW oder auch Siemens sorgen für zahlreiche weitere Arbeitsplätze und eine hohe Wirtschaftskraft.
Für die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Baden-Württemberg gilt, dass sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Immobilienmaklern in der Stadt auffinden lassen. Grund mag nicht nur die zunehmende Attraktivität der Stadt sein. Insbesondere die ansteigenden Immobilienpreise, die mit dem entsprechenden Klientel einhergeht, versprechen für Immobilienmakler ein lukratives Geschäft in Karlsruhe. Daher ist es nicht verwunderlich, dass neben einer Vielzahl namhafter Unternehmen, wie beispielsweise Engel & Völkers, auch zahlreiche Banken und kleinere Unternehmen im Immobiliengeschäft tätig sind. Dabei variieren die jeweiligen Tätigkeitsschwerpunkte, sodass die entsprechende Expertise der Immobilienmakler womöglich jedem Wohnungs- und Immobiliensuchenden weiterhilft. Es findet sich für jedes Anliegen ein kompetenter Ansprechpartner zum Thema Haus verkaufen und Vermietung.
Durch die ideale Lage weist sich Karlsruhe als optimale Stadt für den Handel mit Immobilien aus. Die Vergütung richtet sich nach einer ortsüblichen Courtage. In Baden-Württemberg und somit in Karlsruhe beläuft sich diese auf 7,14%, wobei 3,57% gleichermaßen auf Käufer und Verkäufer umgelegt werden. Es ist also gänzlich irrelevant, ob man ein Haus verkaufen oder erwerben möchte, es werden maximal 3,57% fällig.
Zum Wohnen hat Karlsruhe sehr abwechslungsreiche Wohnviertel zu bieten. So hat die Südstadt, der älteste Stadtteil Karlsruhes, mit seinen Altbauten einen besonderen Charme und ist mit Mietpreisen zwischen 10 Euro und 12,40 Euro pro Quadratmeter auch für Studenten erschwinglich. Charakteristisch für die Südstadt sind die zahlreichen Wohngebäude mit simplen Altbauten, die eng beieinander liegen. Mitunter verteilen sich auch einzelne schöne Villen im Stadtteil. Bestehende Eigentumswohnungen kosten hier durchschnittlich rund 2980 Euro pro Quadratmeter. Die Preisspanne reicht dabei bis zu einem Quadratmeterpreis von rund 4050 Euro. Neubauwohnungen sind mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von ca. 3500 Euro etwas teurer als Bestandswohnungen.
Im Allgemeinen stiegen die Preise in Karlsruhe in den letzten Jahren an, wie die Infografik verdeutlicht:
Die Weststadt ist sowohl ein Szeneviertel mit vielen Kneipen, als auch bei der bürgerlichen Mittelschicht sehr beliebt. Aufgrund seiner guten Infrastruktur ist der Stadtteil vor allem bei gut verdienenden jungen Familien gefragt. Dafür sorgen die Vielzahl der dort ansässigen Ärzte, Geschäfte, Kindergärten und Schulen. Die zahlreichen guterhaltenen Altbauten prägen das Stadtbild der Weststadt, weshalb Immobilien hier bei potentiellen Käufern und Mietern sehr gefragt sind. Für Immobilienmakler sind Vermittlungen in der Weststadt dennoch problematisch, da es kaum anzubietende noch leerstehende Immobilien gibt. Die Mieten erreichen bei Immobilien in der Weststadt Höchstpreise von über 23 Euro pro Quadratmeter. Kein anderer Stadtteil in Karlsruhe hat solch hohe Mietpreise zu bieten. Selbst der durchschnittliche Mietpreis von knapp 14 Euro pro Quadratmeter liegt weit über dem Durchschnitt der Stadt. Eigentum ist dahingehend für rund 3390 Euro pro Quadratmeter zu erwerben.
Im Stadtteil Rüppurr finden sich große sanierte Altbauhäuser und Neubauvillen, die das kleine Viertel zu einer der begehrtesten Lagen der Stadt machen. Häuser kosten hier durchschnittlich rund 3370 Euro pro Quadratmeter. Eigentumswohnungen sind mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von ca. 2960 Euro etwas günstiger. Selbst Mietpreise entsprechen dem Karlsruher Durchschnitt und liegen pro Quadratmeter bei rund 11,35 Euro.
Die Waldstadt im Norden Karlsruhes wird von Immobilienmaklern wegen seines hohen Freizeitwertes und der guten Infrastruktur häufig empfohlen. Der Stadtteil wurde lange Zeit unterbewertet und gewann erst in den letzten Jahren zunehmend an Attraktivität und Prestige. Obwohl das Angebot an leerstehenden Immobilien in der Waldstadt sehr überschaubar ist, bemerken Immobilienmakler seit jeher eine zunehme Nachfrage. Gründe dafür sind neben der dortigen Ruhe, den Freizeitmöglichkeiten und der Infrastruktur unter anderem die prächtigen Wohnhäuser und Villen, die ihren Preis haben.
Für den Hauskauf liegen immerhin Quadratmeterpreise zwischen knapp 3450 Euro und rund 5900 Euro vor und die Immobilienpreise sollen Experten zufolge noch um ca. fünf Prozent steigen. Dafür sind Eigentumswohnungen in der Waldstadt mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von rund 3390 Euro vergleichsweise günstig und entsprechen dem Preisdurchschnitt der Stadt.
Derzeit beträgt der durchschnittliche Quadratmeterpreis von Neubauwohnungen in Karlsruhe nämlich rund 3390 Euro. Dabei schwanken die Preise in einem Rahmen von 2800 Euro und knapp 3950 Euro pro Quadratmeter, was sich nach der Lage und dem Zustand der Immobilie richtet. Bestehende Eigentumswohnungen sind etwas günstiger. Der Quadratmeter kostet dabei durchschnittlich rund 2450 Euro. Je nach Lage kann der Quadratmeterpreis allerdings bei bis zu 3370 Euro pro Quadratmeter liegen. Spitzenwerte erreichen einzelne Immobilien sogar mit Quadratmeterpreisen von bis zu knapp 6000 Euro wie in der Waldstadt. Möchte man sein Haus verkaufen, so weist sich der Verkauf hier als besonders luktrativ aus.
Bei dem Verkauf einer Wohnung in Palmbach können Verkäufer mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2107 € rechnen- was vergleichsweise günstig ist. Möchte man in Grünwettersbach sein Haus verkaufen, so ist dies eher weniger lukrativ, denn mit 2434 €/m² liegt der durchschnittliche Verkaufspreis unter dem Durchschnittspreis der gesamten Stadt Karlsruhe.
Anders ist dies in Der Innenstadt oder der Weststadt. In zentraler Lage können Verkäufer für eine Wohnung im Schnitt etwa 3915 €/m² verlangen, während für ein Haus in der Weststadt durchschnittlich 4096 €/m² möglich sind. Die Lage ist also auch in Karlsruhe ein wichtiger Faktor, der beim Thema Haus verkaufen berücksichtigt werden sollte. Dennoch sind auch die Ausstattung einer Immobilie sowie andere einfließende Faktoren zur Berechnung des Immobilienwertes entscheidend, sodass eine pauschale Aussage über den richtigen Verkaufspreis nicht möglich ist. Wer sich beim Haus verkaufen nicht sicher ist, sollte daher einen Immobilienmakler in Karlsruhe zurate ziehen.
Grundsätzlich boomt der Immobilienmarkt in Karlsruhe. Kapitalanleger haben allerlei Schwierigkeiten damit, überhaupt Objekte zu finden, weil immer weniger Leute tatächlich ihr Haus verkaufen. Zudem haben sich die Immobilienpreise extrem gesteigert. In den häufigsten Fällen werden die Immobilien bereits vor Baubeginn verkauft. In vielen beliebten Vierteln kommen fast gar keine neuen Immobilien mehr auf den Markt. Dennoch liegt das Transaktionsvolumen für Verkäufe von Eigentumswohnungen bei 329,4 Mio. Euro und im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser bei 171 Mio. Euro (2013, Quelle: E&V).
Auch wer zur Miete in der Innenstadt wohnen möchte, hat es schwer. Bei Neuvermietungen kosten Wohnungen in zentraler Lage mittlerweile schon einmal 18 Euro pro Quadratmeter und mehr.
Obwohl große Bauprojekte am Laufen sind und einige bereits fertiggestellt wurden, reicht der neue Wohnraum nicht aus, um den Markt zu entspannen. In den Hochhäusern „Park Tower“ wurden die neuen Eigentumswohnungen zu Rekordpreisen von 4500 Euro pro Quadratmeter verkauft. Immobilienmakler wundern sich über diese Preise derweil nicht mehr und können ihre Immobilien dafür aufgrund der hohen Nachfrage oft in kürzester Zeit vermitteln. Problematisch ist für sie eher, dass nicht genügend Angebote auf dem Markt existieren. Denn derzeit zeichnet sich der Immobilienmarkt Karlsruhes dafür aus, dass es in angesagten Wohngegenden weder Immobilien zu kaufen oder zu mieten gibt, noch genug Bauland vorhanden ist, um neu zu bauen. Selbst wenn neue Immobilien realisiert werden, sind diese in Windeseile weg.
Die Stadt hat daher die problematische Aufgabe, in Zukunft einen Weg zu finden, um nicht nur den erhöhten Bedarf an Wohnraum zu decken und zu kompensieren, sondern diesen auch bezahlbar zu machen. Denn obwohl die gesamten Kauf- und Mietpreise nach oben steigen und eine Stagnation der Preise nicht abzusehen ist, zieht die Stadt Karlsruhe zunehmend neue Einwohner an. Allein seit dem Jahr 2010 stieg die Einwohnerzahl Karlsruhes um 10.000 Einwohner an. Und Prognosen sagen einen weiteren Zuwachs von ca. 30.000 Einwohnern bis zum Jahr 2030 voraus.