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Ulm ist eine an der Donau gelegene Universitätsstadt in Baden-Württemberg. Mit über 120.000 Einwohnern bildet Ulm einen eigenen Stadtkreis und ist Sitz des Landratsamts für den angrenzenden Alb-Donau-Kreis. Als eines der insgesamt 12 Oberzentren des Landes bildet es gemeinsam mit Neu-Ulm eines der Doppelzentren in Deutschland.
Die Stadt Ulm ist an der Grenze zu Bayern gelegen und Geburtsort zahlreicher Persönlichkeiten wie Albert Einstein oder Hildegard Knef. Darüber hinaus versteht sie sich als wirtschafts- und wissenschaftsstarke Stadt. Ulm hat durch den Auf- und Ausbau der Wissenschaftsstadt nicht nur zahlreiche Studienplätze an den Universitäten und Hochschulen geschaffen, auch ist sie ein wichtiger Arbeitgeber. Rund 12.000 Studienplätze und 11.500 Arbeitsplätze wurden durch die Wissenschaftsstadt geschaffen. Viele Unternehmen haben sich im innovativen und kreativen Umfeld der Wissenschaftsstadt niedergelassen, sowohl namenhafte, international agierende Unternehmen, als auch Startups. Ein wichtiger Wissenschafts- und Forschungsstandort bildet das Daimler Forschungszentrum.
Die Einwohnerzahl in Ulm ist seit Mitte der achtziger Jahre um rund 20 Prozent gestiegen. Seit vielen Jahren verzeichnet Ulm Zuwanderungsgewinne. Zahlreiche Prognosen bestätigen, dass die Region hohe Zukunftschancen bieten kann. All das ist der Entstehung der Wissenschaftsstadt zuzusprechen. Mit der wachsenden Bevölkerung steigt auch die Nachfrage an Wohnraum.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Bebauung Ulms hauptsächlich durch Baudenkmäler aus der Renaissance und Gotik geprägt. Die mittelalterliche Altstadt Ulms war eine der sehenswertesten in ganz Süddeutschland. Ulm gliedert sich heute in 18 verschiedene Stadtteile, wovon neun im Zuge der jüngsten Gemeindereform eingemeindet wurden. Es besteht durchaus noch Potenzial und Freiflächen, um den Wohnmarkt in Ulm weiter auszubauen und zu erweitern. Die Ulmer Stadtteile zeichnen sich durch ihre Eigenständigkeit aus. Durch die weitest gehende Erhaltung ihrer jeweiligen Dorfkerne ist die Grundversorgung in den einzelnen Stadtteilen gesichert.
Der Stadtteil Böfingen erlebt einen besonders hohen Zuzug und ist durch großräumige Hochhaussiedlungen im mittleren Preissegment geprägt. Viele Leute schätzen die hier gute Verkehrsanbindung. In den Randgebieten wurden in den letzten Jahren zahlreiche Objekte gebaut und saniert. Vor Allem im Stadtteil Wiblingen finden sich hauptsächlich Doppelhaushälften, Reihenhaussiedlungen und Einfamilienhäuser, die zum Teil in den letzten Jahren fertiggestellt wurden.
Miet- und Kaufpreise in Ulm schwanken in den letzten Jahren je nach Objektart. Während Kaufpreise für Eigentumswohnungen steigen, sind die Kaufpreise für Häuser in den letzten Jahren gesunken. So kostete eine Eigentumswohnung mit einer Größe von rund 60 Quadratmetern im Jahr 2015 3.134,02 € pro Quadratmeter, im Jahr 2016 3.820,74 € pro Quadratmeter und im Jahr 2017 wiederum 4.071,43 €. Ein Haus mit einer Größe von 200 Quadratmetern kostete im Jahr 2015 4.455,67 €, im Jahr 2016 3.468,26€ und im Jahr 2017 gab es wiederum einen erneuten Abstieg auf derzeit 3.010,60 €.
Ulm verzeichnet stetig steigende Einwohnerzahlen durch den hohen Zuzug. Davon profitieren auch Immobilienmakler in der Region durch die Vermittlung zahlreicher Objekte. Auch in Ulm sind sehr viele Maklerbüros ansässig. Engel & Völkers sind als renommiertes und bekanntes Maklerbüro mit langjähriger Erfahrung vertreten.
Die Maklerprovision ist bei Abschluss eines Kauf- bzw. Mietvertrages fällig. Das seit dem 1. Juni 2015 geltende Bestellerprinzip besagt, dass die Maklerkosten durch denjenigen beglichen werden sollen, der den Makler ursprünglich beauftragt hat. Ziel ist es, zu verhindern, dass die gesamten Kosten auf den Mieter umgelegt werden. Die Vergütung richtet sich nach einer ortsüblichen Courtage. In Baden-Württemberg und somit in Ulm beläuft sich diese auf 7,14%, wobei 3,57% gleichermaßen auf Käufer und Verkäufer umgelegt werden. Es ist also gänzlich irrelevant, ob man ein Haus verkaufen oder erwerben möchte, es werden maximal 3,57% fällig.
Eine Mietwohnung lässt sich in Ulm, abhängig von der Größe, derzeit durchschnittlich zwischen 9,82 € und 11,04 € pro Quadratmeter anmieten. In den einzelnen Stadtteilen weichen die Preise nicht erheblich vom Durchschnitt ab. Am günstigsten lässt sich eine Wohnung im Stadtteil Wiblingen für 8,31 € pro Quadratmeter anmieten. Mit 11,12 € ist der Quadratmeterpreis im Stadtteil Söflingen am teuersten.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis zum Erwerb einer Eigentumswohnung liegt nach aktuellem Stand zwischen 3.759,68 € und 4.071,43 €. Mit 2.950,00 € ist der Quadratmeterpreis im Stadtteil Eggingen am preiswertesten. Im Stadtteil Mitte ist der Durchschnittsquadratmeterpreis momentan bei 5.747,54 € und somit der teuerste Stadtteil zum Erwerb einer Eigentumswohnung.
Der Mietpreisspiegel von Häusern liegt aktuell zwischen 8,93 € und 11,14 € pro Quadratmeter, je nach Größe. Der Kaufpreis eines Hauses hingegen beläuft sich auf 3010,60 €. Allgemein ist festzuhalten, dass die Preise in den letzten Jahren trotz einiger Schwankungen langsam aber stetig gestiegen sind.
Die Genossenschaft „ulmer heimstätte“ ist eine Genossenschaft in und um Ulm, welche kontinuierlich in den Neubau von Wohnungen investiert. Die Genossenschaft wurde im Jahr 1896 gegründet und ist auf dem Wohnungsmarkt sehr gefragt. Seit der Gründung baute die „ulter heimstätte“ mehr als 3.000 Wohnungen. Sie wollen einen attraktiven, zukunftssicheren Wohnungsmix sichern. Derzeit sind mehrere Projekte der „ulmer heimstätte“ aktiv. Insgesamt sollen hier rund 180 Wohnungen in verschiedensten Wohnanlagen errichtet werden.
Im Vergleich zu anderen Städten bietet Ulm relativ gute Zukunftschancen und konnte mit dem Zuwachs bis jetzt vergleichsweise gut umgehen. Es konnten sowohl neue Wohnflächen, als auch neue Arbeitsplätze für den Zuwachs in der Bevölkerung geschaffen werden.